Beim Finale des Schülerwettbewerbs Junior.ING der Ingenieurkammer Thüringen kürten Bildungsstaatssekretär Prof Dr. Speitkamp und der Vizepräsident der Ingenieurkammer Thüringen Dr. Hunger die besten Achterbahnmodelle. Insgesamt haben sich 147 Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Aufgabe des Schülerwettbewerbs gestellt und 87 Projekte eingereicht.
Die diesjährige Aufgabe bestand in der Planung und dem Modellbau einer Achterbahn. Die Achterbahn sollte eine Grundfläche von 30 x 60 cm besitzen. Der höchste Punkt der Fahrbahn oder der Tragwerkkonstruktion durfte sich nicht mehr als 40 cm über der Oberkante der Bodenplatte befinden. Bei der Gestaltung war das Material frei wählbar. Der Funktionstest war bestanden, wenn die gewählte Kugel mit minimalem Anstoß auf der Fahrbahn vom Startpunkt bis zum Endpunkt gelang, ohne dass die Kugel nach dem Start von Hand angetrieben werden musste.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben innovative Lösungen entwickelt und damit kreatives Potenzial unter Beweis gestellt.
Auch in diesem Jahr hat der durch die Ingenieurkammer Thüringen ausgelobte Wettbewerb Junior.ING, der unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministersiums für Bildung, Jugend und Sport steht und seit 2021 von der Kultusministerkonferenz auf der zu empfehlenden Liste der Schülerwettbewerbe geführt wird, wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersklassen begeistert und zur Teilnahme animiert.
Die unabhängige Jury bewertete im Rahmen des Landeswettbewerbs die eingereichten Projekte nach definierten Kriterien, wobei besonderes Augenmerk auf die statische Umsetzung gelegt wurde und zeichnete in beiden Alterskategorien die Platzierungen 1 bis 3 sowie in der Alterskategorie I drei weitere Projekte aus. Zusätzlich wurde ein Kreativpreis vergeben, um besonders originelle und innovative Ideen zu würdigen.
„Wir waren beeindruckt von der Qualität der eingereichten Projekte und der Kreativität, mit der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aufgabenstellung gewidmet haben. Die jungen Talente haben innovative Lösungen im diesjährigen Wettbewerb präsentiert.“, so die Jury.
Thüringens Bildungsstaatssekretär Winfried Speitkamp, zeigt sich begeistert von den Ideen der Nachwuchsingenieure: „Die 87 Achterbahnen zu bestaunen, bereitet mir viel Freude. Denn sie zeigen, wie Schülerinnen und Schüler Kreativität und technisches Verständnis auf einen Nenner bringen können. Mit diesem Wettbewerb wird auch Berufsorientierung lebendig. So werden junge Menschen begeistert, sich für ein Leben als Ingenieurin und Techniker zu entscheiden oder eine wissenschaftliche Laufbahn zu wählen.“
Die Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb Junior.ING. bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Talente und Fähigkeiten im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich unter Beweis zu stellen und sich mit anderen Schülerinnen und Schülern sowie erfahrenen Berufsträgerinnen und Berufsträgern auszutauschen.